Veranstaltungen
6EXHANCE & SPINIFEX

AG TANZTEE PRÄSENTIERT:
6Exhance
Gegründet wurde 6Exhance in Belgien von drei Musikern, die seit Jahren die Underground-Szenen durchforstet haben. Mit Bands wie Raxinasky, Wound Collector, Royal Jake haben sie in ganz Europa gespielt, neben Melt Banana, Zu, KK Null, Caspar Brötzmann, Zeni Geva, Noxagt, Flat Earth Society…
Eine Overdrive-Gitarre, manchmal episch, immer schwer, ein schreiendes Saxophon mit epileptischen Wahnvorstellungen aus dem Jenseits, ein Presslufthammer-Schlagzeug mit einem Offbeat-Groove in dem höllischem Morsecode: 6Exhance
Musik: -Nourrir ( https://youtu.be/jHLCa2DN4kk )
Spinifex
Diese 6-köpfige Band mit Musikern aus Portugal, Niederlande, Belgien, Deutschland und USA pulverisiert jeden Versuch der Vereinnahmung in ein geläufiges Genre. Im Kern eine Jazzformation brechen sie in alle möglichen musikalischen Gefilde aus. Avantgarde, Jazz, aber auch harter Rock und Noise bis hin zu weltmusikalischen Experimenten vermischen sich zu einem aufregenden und großartigen Gebräu. Auf einem Spinifex-Konzert wird Dir von hinten ins Ohr gehaucht: „Hey, das ist musikalische Weiterbildung. Wow!“ Musik: Beats The Plague ( https://youtu.be/yubLu-S_5tk )
Infos: www.kuba-jena.de
OLI BOTT QUARTET featuring Markus Stockhausen, Oliver Potratz & Eric Schaefer

OLI BOTT QUARTET featuring Markus Stockhausen, Oliver Potratz & Eric Schaefer
-Oli Bott - vibraphone
-Markus Stockhausen - trumpet
-Oliver Potratz - bass
-Eric Schaefer - drums
VIDEO: https://youtu.be/Bnptg6C3I0Y
INFO: https://www.quartet.olibott.com & https://www.olibott.com
Der Weg als Ziel - Die Geschichte der Aufnahme "Content" von Roman Rhode
Die sieben Tracks sind Momentaufnahmen. Oli Bott bezeichnet sie schlicht als "Content". Im doppelten Wortsinn. Denn die Aufnahmen reflektieren sowohl die Spielfreude des Quartetts, als auch den Inhalt: Kompositionen, aufs Wesentliche reduziert, die erstaunlich viel Raum für Interaktion und Improvisation bieten. Darin vermittelt Bott, ein genreübergreifender Musiker, Komponist und Arrangeur, seine eigene Vision von Jazz: als Freiheit zur persönlichen Entfaltung. "Nichts wurde geprobt, nichts angezählt", sagt Bott. "Wir hatten keine Ahnung, wie es losgeht und wie es endet, wann das Thema kommt, wer wann improvisiert."
Grundlage der Session waren einige Miniaturen, die Bott zuvor geschrieben hatte: Zweizeiler, die sich für Improvisationen öffnen lassen, Varianten erlauben und Geschichten erzählen können. Die Musiker für das Projekt hatte Bott zunächst nur zu einer unverbindlichen, freien Probe eingeladen. Zwar kannte und schätzte man sich, hatte in dieser Konstellation aber noch nicht zusammen gespielt. Doch während der Stunden im Probenraum offenbarte sich bei allen eine unbändige Lust, gemeinsam zu musizieren - just nachdem der Lockdown im Frühsommer 2021 aufgehoben war.
Von der spontanen Session, bei der - unter der Aufsicht des Tonmeisters Guy Sternberg - lediglich ein Demotape entstanden ist, waren die vier Musiker selbst überrascht. Es genügte jeweils ein einzelner Take, bis Markus Stockhausen in einer Pause erfreut feststellte: "Hier entsteht gerade ein richtiges Album!" Alle Stücke darauf sind nicht nur von individueller Fantasie und Kreativität beflügelt, sondern gleichermaßen von der enormen Fähigkeit, einander zuzuhören, um so einen spannungsgeladenen Dialog hervorzubringen. "In dieser Form", so Oli Bott, "hätte ich das gar nicht arrangieren können." Darin liegt für ihn schließlich die Essenz des Jazz: die impulsiven, nicht wiederholbaren Momente einer Session zu feiern. Bei den sieben "Contents" ist daher bereits die Probe das Resultat. Wozu drei Tage lang an einem einzelnen Take feilen? Weniger kann manchmal viel mehr sein.
Oli Bott studierte Vibraphon und Komposition am Berklee College of Music in Boston bei Lehrern wie Gary Burton und Bob Brookmeyer und schloß mit 'summa cum laude' ab. Seitdem freischaffender Musiker in Berlin, mehrere Stipendien des Berliner Senats, Kompositionsaufträge für sein eigenes Jazzorchester, Rundfunk- und Fernsehmitschnitte zahlreicher Konzerte im In- und Ausland, Sieger bei internationalen Wettbewerben wie NDR-Musikpreis für Jazzdirigenten, 1. Preis Leipziger Improvisationswettbewerb, Europ Jazz Contest und Wayne Shorter Award, USA.
Oli liebt es, gute Musik aller Stilistiken zu interpretieren und fühlt sich wohl, seine eigenen Geschichten über Werke der Klassik, des Jazz, des Rock und der Weltmusik zu improvisieren. So reicht sein Portefolio von der rumänischen Rockband ZMEI3 über die Arbeit mit der Cellistin Anna Carewe und dem Sheridan Ensemble (genreübergreifendes Ensemble von Barock und Klassik bis Jazz, Rock und Improvisation) bis zu seinem Jazz Quartett mit Markus Stockhausen, Oliver Potratz und Eric Schaefer. Er spielte auf Festivals wie WOMAD Festival, Electric Castle Festival, Schwetzinger SWR Festspiele, Schleswig Holstein Musik Festival, Niedersächsische Musiktage, Beethovenfest Bonn, WDR Jazz Festival Köln, Händel Festspiele Halle, Musikfest Stuttgart und Kurt Weill Fest Dessau.
Seit 2001 unterrichtet Oli Improvisation für klassisch ausgebildete Musiker und Musikerinnen in Berlin und gibt Workshops für das Education-Programm der Berliner Philharmoniker, die Hochschule der populären Künste Berlin, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus und die Landesmusikakademie Berlin.
2022 bekam er vom Deutschen Bundestag den Auftrag zum Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Hymne Deutschlands eine 60-minütige Hommage an Haydn´s Werk zu komponieren, die er mit Anna Carewe, Markus Stockhausen, Oliver Potratz und Eric Schaefer produziert hat und auf www.dasdeutschlandlied.de veröffentlicht ist.
Andreas Schaerer & Kalle Kalima: Evolution Tour 2023

Beide sind sie unverwechselbare und genreüberschreitende Solitäre der internationalen Jazzszene, zusammen spielen sie seit Jahren im Quartett A Novel Of Anomaly: Der Schweizer Stimmakrobat Andreas Schaerer und der immer das Besondere aus seinem Instrument zaubernde finnische Gitarrist Kalle Kalima. Nun haben sie ihr erstes ganz auf sich
konzentriertes Album aufgenommen, sich für diese „Evolution“ (so der Titel) aber noch einen speziellen Input gegeben. Ihre Musik grundiert hier der amerikanische Bassist Tim Lefebvre, der mit seinem zwischen allen Genres changierenden Spiel schon diverse Jazz- und Popstars von Mark Guiliana und Wayne Krantz bis zu Sting, Elvis Costello oder David Bowie
begleitete und nicht unbeteiligt am Durchbruch des Michael Wollny Trios war. Wer die Arbeit von Schaerer und Kalima über die Jahre verfolgt hat, dürfte von „Evolution“ zunächst überrascht sein. Tatsächlich könnte man „Evolution“ fast schon ein Singer-Songwriter-Projekt nennen, so sehr ist es auf Songs und Texte konzentriert. Schaerer ist hier mehr denn je ein Sänger und setzt seine typischen Stimm-Eskapaden wie Klick- und Plopplaute, Beatboxing oder auch die Imitation von Blasinstrumenten eher sparsam ein. So ist es am Ende eine für moderne Jazz-Produktionen beispielhafte „Evolution“ voller komplexer und doch flüssiger, eingängiger Songs, die man immer wieder anhören möchte.Bei denen man sich aber auch sicher sein kann, dass sie live ganz anders klingen werden.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.actmusic.com sowie www.volksbad-jena.de.
Tickets:
VVK voll: 21 €
VVK erm.: 18 €
AK voll: 24 €
AK erm.: 21 €
Ticketverkauf :
Jena Tourist-Information | +49 3641 49-8060 | tickets@jena.de | www.volksbad-jena.de
NI! (FR) & MAKROPLASTIK

AG Tanztee präsentiert: NI! (FR) & MAKROPLASTIK
Seit die diversen Bands des Lyoner Labels Dur Et Doux (Poil, Chromb!, Piniol, Ultra Zook um nur einige zu nennen) ihren irrsinnigen Output auch hier in Deutschland zum Besten geben, heißt es hinter vorgehaltener Hand, das Trinkwasser in Lyon sei mit psychoaktiven Substanzen versetzt. Anders ließe sich der Umstand nicht erklären, dass so viel unglaublich gute Musik von dort kommen kann. Die 4-köpfige Kapelle Ni! wird diese Mär weiter füttern, und die Fragezeichen werden nach dem Konzert noch größer sein als zuvor. Irgendwo zwischen Math-Rock, Noise-Music und knallhartem Geballer liefern die Jungs von Ni! eine Show ab, bei der kein Auge trocken bleiben wird.
Musik: Live in Nantes ( https://tinyurl.com/535adyzu )
Support: Makroplastik (D)
Volle Experimentalbreitseite aus Dresden. Sind Makroplastik eine Band? Eine Soundinstallation? Darf man da mal anfassen?
Infos: kuba-jena.de
TRIO HEINZ HERBERT

Dominic Landolt: Gitarre, Fx
Ramon Landolt: Synth, Piano
Mario Hänni: Drums
Tickets: Abendkasse
Foto: Stephan Brueckler
Info: https://www.trio-heinz-herbert.com/
Willkommen in grenzüberschreitenden Soundzonen, vielschichtigen Klangstrukturen,
diversen Aggregatzuständen, Stimmungen und kollidierenden Rhythmen. Treten Sie ein ins
Spiegelkabinett von Einflüssen, Stoffen, Farben und doppelten (Tanz-)Böden. Weiter
zusammengewachsen und lose ineinander verkeilt geht der Sound des Trios Heinz Herbert in
der Summe des dreifach Individuellen auf. In einem auf blindem Vertrauen basierenden
Interplay zelebrieren sie auf «YES» eine sich in Dauerbewegung befindliche, stets neue
Formierungen bildende Musik, die an einen beständig morphenden Multikörper eines
Vogelschwarms erinnert“.
CECILIA ZABALA trifft FALK ZENKER

CECILIA ZABALA trifft FALK ZENKER
Cecilia Zabala
Sing- and Songwriter Jazz / Folk
ist eine argentinische Gitarristin, Komponistin, Sängerin und Gitarrendozentin.
Seit 2006 führt sie Tourneen um die Welt und sie hat zehn Alben mit eigenen Songs, Arrangements und Instrumentalkompositionen veröffentlicht. Cecilia Zabala entwickelte eine eigene Form sich musikalisch auszudrücken - durch einen subtilen Dialog zwischen ihrer Gitarre und ihrer Stimme. Ihre Musik und ihre Texte erzählen von alltäglicher Schönheit, Respekt vor der Natur und von Chancengleichheit. Bei ihrer musikalischen Suche verbindet sie argentinische Folklore, Jazz, brasilianische Rhythmen und die Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2018 verlieh ihm das Kulturministerium Argentiniens den “Premio Nacional”" (Nationalen Preis), die höchste künstlerische und institutionelle Anerkennung des Landes.
Weiter Infos
https://agentursuedsterne.de/index.php/kuenstler/cecilia-zabala
Falk Zenker
„Einer der kreativsten Nylongitarristen des Landes“, wie Falk Zenker unlängst vom Fachmagazin Akustik Gitarre genannt wurde, verspricht ein inspirierendes Konzerterlebnis, in dem Räume entstehen für schwereloses Träumen, atemberaubende Höhenflüge, heiter-kreative Gedankensprünge und für die Begegnung mit sich selbst.
Der Weimarer Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker wurde unlängst von der Fachzeitschrift Akustik Gitarre zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt. Seit mittlerweile drei Dekaden begeistert er mit seinem virtuosen Gitarrenspiel zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco, Weltmusikmoderne, Improvisation und live geloopten Beats Publikum und Kritiker immer wieder aufs Neue.
So schrieb beispielsweise das Jazzpodium über ihn: „Er ist ein Klangtüftler und Brückenbauer der besonderen Art, klassisch geschult und gesegnet mit der Gabe, immer wieder auf sensible, stilvolle und ganz eigene Weise Verbindungen zwischen Räumen und Zeiten zu erschaffen, wie nur er das kann - liebenswert, weltbürgerlich, typisch Zenker und sehr, sehr schön.“
Aktuell spielt und improvisiert Zenker Musik seiner letzten drei Alben Estampie, Falkenflug und Wellentanz
und neues noch unveröffentlichtes Material. Mit raffiniertem Live-Looping vervielfältigt er dabei ab und an sein Gitarrenspiel zu orchestral-pulsierenden Klanglandschaften, das er als erster deutscher Akustikgitarrist seit 1997 auf der Bühne zelebriert.
Falk Zenker verspricht ein inspirierendes Konzerterlebnis, in dem er Räume schafft für schwereloses Träumen, atemberaubende Höhenflüge, heiter-kreative Gedankensprünge und für die Begegnung mit sich selbst.
Kurzbiografie:
Falk Zenker, geboren 1967 in Mittweida, studierte klassische Gitarre und Jazz in Weimar und beschäftigte sich mit Flamenco, mittelalterlicher Musik und elektroakustischer Musik.
Er tourt regelmäßig solistisch und mit seinem Ensemble Nu:n, komponiert für Film, Theater und Literatur, realisiert experimentelle Projekte und Klanginstallationen und gestaltet Musik für Selbsterfahrung. Bisher veröffentlichte er neun CDs bei Acoustic Music, Raumklang und Timezone Records und Notenhefte seiner Kompositionen bei Edition Margaux und Fingerprint
HUUN-HUUR-TU

HUUN-HUUR-TU
Kaigal-ool Khovalyg - Vocals (Khöömei, Sygyt, Kargyraa), Igyl
Radik Tyulyush - Vocals (Barbang-Nadyr), Byzaanchi, Khomuz (jew's harp)
Alexej Saryglar - Vocals (Sygyt), Tuyug (horse hooves), Tungur (shaman-drum), Igyl
Sayan Bapa - Vocals (Kargyraa & Khöömei), Toschpulur, Guitar, Igyl
30 Jahre Jubiläumstour Oct bis Dez 2023
htpps:// www.hhtmusic.com
1992 gründeten Sasha Bapa, sein Bruder Sayan, Kaigal-ool Khovalyg und Albert Kuvezin die Gruppe KUNGURTUK, um sich auf die Präsentation von alten und vergessenen Liedern ihrer Heimat zu konzentrieren. Einerseits haben sie sich dem Erhalt dieser Lieder verschrieben, andererseits zeigen ihre Konzerte die Bedeutung der Verbindung von Tradition und Innovation. Später entschieden sich die Musiker des Ensembles, es in HUUN-HUUR-TU umzubenennen.
Tuvinischer Kehlkopf- und Obertongesang ist eine der faszinierendsten Vokaltechniken der Welt, und HUUN-HUUR-TU beherrschen seine verschiedenen Spielarten meisterhaft. Unüberhörbar gibt es einen rituellen Charakter in dieser Musik, aber allen meditativen Tendenzen stellen HUUN-HUUR-TU eine stark rhythmische Ausrichtung gegenüber. Zutiefst geheimnisvoll bleibt dieser faszinierende Obertongesang, der bis zu 3 Melodien gleichzeitig erklingen lassen kann, dennoch. Traditionell wurde tuvinische Musik meist von Solisten vorgetragen, und Musiker spezialisierten sich auf ein bestimmtes Genre oder einen Stil. Diese Genres und Stile wiederum haben ihren Ursprung in bestimmten sozialen Anlässen. HUUN-HUUR-TUs eklektische Aufführungen alter Lieder und Melodien als Gruppe und begleitet von Instrumenten bewegen sich so zwischen allen Elementen tuvinischen Musiklebens. Für westliche Ohren klingen sie faszinierend fremdartig, aber gleichzeitig zeitgenössisch und modern.
Konzertreisen führen sie seit mehr als 20 Jahren mehrfach um die Welt. Gemeinsame Projekte mit The Bulgarian Voices Angelite, Moscow Art Trio führten sie in die größten Konzerthäuser der Welt.
2009 spielte HHT erstmals mit einem Symphony Orchester aus Taiwan, wurden für 2010 zum zweiten mal dorthin eingeladen. Welturaufführung des Projektes „ Children of the otter“ mit Kompositionen von Vladimir Martynov fanden Ende 2009 statt. Es sind Aufnahmen für Obertonensemble, Kammerorchester und Chor. Sie spielte in den USA, Frankreich, Deutschland, Taiwan, Ungarn, Polen, Serbien, Spanien, China, Japan, Mexiko, Kolumbien, China, Australien, Neuseeland, Türkei, Italien, Norwegen, Schweden, Östereich und England neben zahlreichen Festivals in ihrem Heimatland Russland.
Auf Youtube haben sie einen Hit mit einer Berkelee Session, in den USA aufgenommen, mittlerweile mit mehr als 6,5 Millionen Leuten, die dies Video gesehen haben. Ein neues junges Publikum entdeckt gerade diese faszinierende Gruppe.
Im Herbst 2017 erschien die legendäre Aufnahmen von „60 Horses in My Herd“ erstmals auf Vinyl. 2018 veröffentlichte die Band : „CHILDREN OF THE OTTER“ eine ganz andere Produktion mit Kammerorchester und Chor geleitet vom wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Russlands Vladimir Martinov. Es folgte die Wiederveröffentlichung der LP „ The Orphans Lament“ als Vinyl 2019
Die Sehnsucht nach Ruhe und Natur fernab der Hektik der technisierten Welt lassen die Musik des Ensembles in einem neuen Licht erscheinen und bescheren Ihnen eine Renaissance.
IM HERBST 2020 erschien trotz Corona das erste Buch in Deutsch/English über Tuva, Huun-Huur-Tu und die Kultur aus diesem vergessenen Landstrich der Erde. „Terra Incognita-Tuva“ Ein Fotobuch mit der Geschichte der Band und eines ihrer Musiker inkl. eine Live CD, aufgenommen 2019 in Irland sowie einer TV Dokumentation aus den 90er Jahren von W. Hamm produziert für 3 SAT (als DVD). Das Buch erhielt trotz Pandemie weltweit herausragende Kritiken, und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik , Vierteljahresliste.
Im Konzertprogramm 2023 wird im ersten Teil des Konzertes ein 30 minütiger Film über Tuva und das Buch Terra Incognita gezeigt, nach einer kurzen Pause folgt das Konzert von Huun-Huur-Tu. Der Ukraine Krieg hat die Bedingungen für russische Künstler immens erschwert überhaupt reisen zu können. Die Band steht für Frieden und Krieg, darf sich aber, da sie weiterhin mit ihren Familien in Russland / Tuva leben (wollen), nur sehr vorsichtig äußern.
Im Sommer 23 erschien die legendäre CD mit The Bulgarian Voices Angelite „Fly Fly My Sadness“ endlich als audiophiles Vinyl
Animata - Sarah Buechi & Christoph Haberer

Animata
Sarah Buechi – Stimme, Lyrics
Christoph Haberer – Schlagzeug, Electronics
Animata – beseelt, belebt, bewegt – greift traditionelle musikalische Themen, Sprache und Rhythmen auf und wandelt sie in Neues, Überraschendes, Ungehörtes – weit über alle Grenzen hinausreichend und doch seltsam vertraut erscheinend.
Die Kompositionen beider Musiker und die mehrfach deutbaren “lyrics“ der seit vielen Jahren in englisch dichtenden Sängerin bilden den Rahmen für ihre Improvisationen.– in Songform.
Vielfältig instrumentiert bewegen sich die Songs im Spektrum zwischen balladesker Innigkeit und ekstatischen Eskapaden, teils philosophisch, teils lyrisch, und sie erzählen von alten Göttern und Mythen, Träumen und Wundern, Grenzerfahrungen und von - Liebe. Sowohl Christoph Haberer als auch Sarah Buechi kommen ursprünglich vom Jazz und waren intensiv in den Musikkulturen anderer Erdteile (z.B. Indien, Afrika) unterwegs.
Sarah Buechi kommt aus der lebendigen Schweizer Jazzszene und setzt wie kaum eine andere Sängerin ihre Stimme als vollwertiges Instrument ein: „Was diese Hexenstimme an Scats, Sprungkaskaden und Klangexperimenten,aber auch liedhaft Anrührendem aus der Kehle bekommt...ist atemberaubend schön.“ (FAZ)
Christoph Haberer hat das „normale“ Schlagzeug durch seine Erweiterung durch Drumpads und Elektronik schon lange zu einem Orchester der elektroakustischen, tonalen Perkussion entwickelt:
„Auf der Suche nach neuen Klangfarben stößt der brillante Schlagzeuger und Tüftler in melodisch-rhythmische Bereiche vor, in denen die Grenzen zwischen Jazz, Ethno und neuer elektronischer Musik vollends aufgehoben sind.“ (WAZ)
www.sarahbuechi.com
www.christoph-haberer.de
SELVHENTER

Die Musik von Selvhenter erschafft eine auffallend direkte, körperliche Klangerfahrung, die aus Polyrhythmen, akustischen und elektrischen Melodien, schwerer Musik und improvisierter Schönheit besteht: 2x Drums, 1x Posaune; 1x Saxophon und jede Menge Effekte. Seit ihrer Gründung in Kopenhagen im Jahr 2010 haben die Schlagzeugerinnen
Jaleh Negari und Anja Jacobsen, die Saxophonistin Sonja LaBianca und die Posaunistin Maria Bertel einen einzigartigen
Ansatz zum Musikmachen entwickelt, der mit ihrem Instrumentarium beginnt: zwei Drumerinnen, die sich ebenso häufig abwechseln wie sie ihren eigenen Weg gehen, eine Posaune, die durch einen Bassverstärker läuft, der so laut ist, dass es in der Brust rasselt, und ein Saxophon, das durch eine Reihe von Effekten läuft, so dass es oft unerkennbar klingt.
Auf den Punkt: eine treibende, dichte und oft ekstatische Musik.
Musik: https://tinyurl.com/yc69rnzd (Connoisseur)
Video: https://tinyurl.com/2xbexx3v (feat. Marilyn Mazur)
Infos: kuba-jena.de
TOLYQYN

TOLYQYN sind ein internationales Trio aus Berlin, gegründet von Roland Satterwhite (u.a Moka Efti Orchestra). Musikalisch bewegt sich die Band zwischen Rock, Jazz, westafrikanischen Rhythmen, sowie anderen Genres, von denen die Musiker auf ihren unzähligen Klangreisen um die Welt beeinflusst wurden. Mit ihrer ungewöhnlichen Besetzung aus Gesang/Bratsche, E-Gitarre und Drums, hat sich die Band ganz neue Klangsphären eröffnet und veröffentlichte 2020 ihr selbst betiteltes Musik: -Flying Free Blues ( https://tinyurl.com/4wk7m74e )
Infos: kuba-jena.de