Veranstaltungen

Donnerstag, 27.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
Luís Vicente Trio
Foto: Hugo Sales

Trio Luis Vicente - Concalo Almeida - Pedro Melo Alves

 

Luis Vicente - Trompete
Concalo Almeida - Bass
Pedro Melo Alves - Drums

 

Der portugiesische Trompeter  Luís Vicente ist vor allem in der frei improvisierten Musik aktiv und hat sich in den letzten Jahren zu einer der führenden europäischen Stimmen auf seinem Instrument entwickelt.
Mit seinem Trio spielt er eigene Kompositionen, in denen Struktur und Freiheit ständig umeinander kreisen und Spannung und Spiritualität einander im Gleichgewicht halten. Aus der Rezension von Stef Gijssels (Jazz Blog): "

Donnerstag, 27.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
Luís Vicente Trio
Foto: Hugo Sales

Trio Luis Vicente - Concalo Almeida - Pedro Melo Alves

 

Luis Vicente - Trompete
Concalo Almeida - Bass
Pedro Melo Alves - Drums

 

Der portugiesische Trompeter  Luís Vicente ist vor allem in der frei improvisierten Musik aktiv und hat sich in den letzten Jahren zu einer der führenden europäischen Stimmen auf seinem Instrument entwickelt.
Mit seinem Trio spielt er eigene Kompositionen, in denen Struktur und Freiheit ständig umeinander kreisen und Spannung und Spiritualität einander im Gleichgewicht halten. Aus der Rezension von Stef Gijssels (Jazz Blog): "

Donnerstag, 27.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
Luís Vicente Trio
Foto: Hugo Sales

Trio Luis Vicente - Concalo Almeida - Pedro Melo Alves

 

Luis Vicente - Trompete
Concalo Almeida - Bass
Pedro Melo Alves - Drums

 

Der portugiesische Trompeter  Luís Vicente ist vor allem in der frei improvisierten Musik aktiv und hat sich in den letzten Jahren zu einer der führenden europäischen Stimmen auf seinem Instrument entwickelt.
Mit seinem Trio spielt er eigene Kompositionen, in denen Struktur und Freiheit ständig umeinander kreisen und Spannung und Spiritualität einander im Gleichgewicht halten. Aus der Rezension von Stef Gijssels (Jazz Blog): "

Donnerstag, 27.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
LUIS VICENTE TRIO

LUIS VICENTE Trio

Luis Vicente - Trompete
Concalo Almeida - Bass
Pedro Melo Alves - drums

Der portugiesische Trompeter Luís Vicente ist vor allem in der frei improvisierten Musik aktiv und hat sich in den letzten Jahren zu einer der führenden europäischen Stimmen auf seinem Instrument entwickelt.
Mit seinem Trio spielt er eigene Kompositionen, in denen Struktur und Freiheit ständig umeinander kreisen und Spannung und Spiritualität  einander im Gleichgewicht halten. Aus der Rezension von Stef Gijssels (Jazz Blog

 

Samstag, 22.10.2022, 20:00 Uhr // TRAFO - Nollendorfer Straße 36
Simon Lucaciu Trio
Foto©LukasDiller
Das „SimonLucaciuTrio“ formte sich 2016 in Plauen/Sachsen, dem Geburtsort der drei jungen Musiker. Seit dem gemeinsamen Studium ab 2017 an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Leipzig spielte die Band viele Konzerte, sowie eine Tour 2019. Im April 2021 nahmen sie ihr Debütalbum auf, welches im August 2022 bei dem nicht unbekannten Schweizer Label HATHUT veröffentlicht werden soll und mit dem sie zuletzt den Mitteldeutschen Jazzpreis gewonnen haben.

 Der CD-Titel „STRG + X“ ihres neuen Albums adaptiert die Tastenkombination für Ausschneiden aus der Computersprache, mit der etwas in einen Speicher getan wird, um es von da wieder abrufen und in anderen Umgebungen einsetzen zu können. Dies ist das vielleicht wichtigste Qualitätsmerkmal dieser sehr durchdachten und dennoch alles andere als verkopften Musik: Sie ist sich ihrer Mittel bewusst, kann sie drehen, wenden und neu anordnen. Dann kreieren er-improvisierte Zusammenhänge ihre eigenen Formen, spielen auf unverbrauchte Weise mit originärem Material. Das ist ein kreativer Prozess, der sich nicht im Jonglieren mit Versatzstücken genügt und dem pures Virtuosentum zu wenig ist.

Simon Lucaciu - Piano
Florian Müller - Bass
Lukas Heckers - Schlagzeug

Einlaß: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr

nur Abendkasse: 10 €

 

 

Dienstag, 18.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
Martin Weinert Rainbow Experience
Foto: Martin Weinert by Jacek Brun

MARTIN WEINERT RAINBOW EXPERIENCE
NACHTWIND - Die Musik der Gitarristin & Komponistin Susan Weinert

 Besetzung:
Sebastian Voltz - Piano
Daniel Weber - Schlagzeug & Percussion
Martin Weinert - Kontrabass


Fast 40 Jahre lang musizierte Martin an der Seite seiner Ehefrau, der Gitarristin &
Komponistin Susan Weinert. In über 3000 gemeinsamen Konzerten auf der ganzen
Welt und 14 veröffentlichten Tonträgern, entstand dabei ein gemeinsames
künstlerisches Lebenswerk und ein durch ihre kreative kompositorische Arbeit
maßgeblich von Susan Weinert geprägter Klangkosmos. Nach Susan’s Tod im
Frühjahr 2020 folgt Martin dem inneren Impuls dieses gemeinsame künstlerische
Lebenswerk weiterzuführen, um Susan’s Musik weiterhin mit den Menschen in
Livekonzerten und auf Tonträger-Veröffentlichungen zu teilen.
Ganz bewusst verzichtet er dabei auf die Gitarre, da der Klang dieses Instrumentes
für ihn untrennbar mit seiner Frau verbunden ist. In der neuen Triobesetzung,
welche die Kompositionen von Susan Weinert präsentiert, die sie noch in den
Wochen vor ihrem Tod geschrieben hat, wirken der Pianist Sebastian Voltz und der
Schlagzeuger & Percussionist Daniel Weber mit.


Das läßt einen ganz neuen Sound entstehen, welcher durch die Verbindung der
kreativen Energien und Potenziale der drei Einzelkünstler entsteht, die ihre
individuellen Klangsprachen und künstlerischen Erfahrungshorizonte einbringen
und sie geschickt zu einem stimmigen Ganzen zu verschmelzen verstehen.
Da mischen sich die Einflüsse und Erfahrungen als klassischer Konzertpianist sowohl
im klassischen Repertoire als auch in der Neuen Musik von Sebastian Voltz mit
denen, der vor dem Hintergrund der freien Improvisation und Klangmalerei mit
präparierten Klanginstrumenten entstandenen, höchst eigenständigen Spielweise
von Daniel Weber und der in Martin’s Spiel auf dem Kontrabass nie abreisenden
direkten Verbindung zu Susan Weinert, zu einer unverwechselbaren und
eigenständigen Klangsprache. Das sich für die ZuhörerInnen daraus entwickelnde
Klangerlebnis lädt dazu ein, sich mit auf eine Traumreise jenseits des
Regenbogens zu begeben.
Europäischer Modern Jazz, der die Ohren verwöhnt und die Herzen berührt

https://www.youtube.com/user/ToughTone
https://www.youtube.com/user/ToughTone

Freitag, 14.10.2022, 21:30 Uhr // ZEISS-Planetarium
"Zurück in die Zukunft" - Thüringen 360 Grad
Foto: Tina Peißker

Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur.Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur.

Eine Kooperation der Jazzmeile Thüringen mit dem Zeiss Planetarium Jena und dem Lé Café Open Ear Jazz Festival. (New Zealand)

Sprecher - Axel Thielmann
Drums/Perc/Synth - Kay Kalytta
Bass/Loops - Phillip Martin
Piano/Organ - Stefan Nagler

Robert Metzner - Visual Arts - 360° Projektion

Science Fiction in Wort, Klang und Bild mit der Künstlergruppe Enterprise.
Weltraummusik trifft auf galaktische Texte und Illumination mit Sprecherlegende Axel Thielmann.
Es erwartet Sie ein Ausflug in den 3. Roman des Science Fiction Autors, Alan Dean Foster - Der Tag der Dissonanz.

 

www.planetarium-jena.de

www.open-ear-jazz.com

Eintritt: 15 EUR ermäßigt / 18 EUR

 

Dienstag, 11.10.2022, 20:00 Uhr // Cafe Wagner
SCHNELLERTOLLERMEIER
Foto by Simon Habegger

Andi Schnellmann – electric bass, electric guitar on Animate Become
Manuel Troller – electric guitars
David Meier – drums & percussion

Info:
http://www.schnellertollermeier.ch/

EXPERIMENTAL-AVANT-PSYCH-MINIMAL / POST-JAZZ / KRAUTROCK /IMPROV
Es gibt Bands, die schöne, intensive Konzerte spielen, sich verbeugen und nach Hause gehen – und es gibt Bands, die Türen aufstossen, die Zeit anhalten und sich mit einer klaren Haltung in die Erinnerung des Publikums einschreiben. Schnellertollermeier sind eine solche Band. Wer sie einmal live erlebt hat wird das bestätigen, und wer ihre Musik zu beschreiben versucht, verwendet meist Adjektive wie überwältigend,minimalistisch, brutal, präzise, monumental, zornig, kontrolliert, fesselnd oder radikal. Bassist Andi Schnellmann, Gitarrist Manuel Troller, und Schlagzeuger David Meier gelingt es, diese Widersprüche zu vereinen und in eine neue, unruhige Ordnung zu bringen.
Ihre Konzerte sind energetische Entladungen aus dem Spannungsfeld zwischen moderner Komposition und freier Improvisation, und hinter den Türen, die die Band öffnet, liegen neue, unvermessene Landschaften aus Minimal Music, Avant-Garde und elektronischen Einflüssen, versehen mit Anleihen aus Krautrock und der Direktheit von Punk. Das schlägt Wellen seit dem Debut „Holz“ von 2008, das Publikum klebt an der Wand, und Julian Cowley vom englischen WIRE vermutet hinter dem hellsichtigen Zusammenspiel der drei Schweizer telepathische Magie. Hier wird kein Konzept vertont, hier fliesst reine Musik, die ihren eigenen Willen besitzt.

Es scheint den drei Musikern nicht um die Verwaltung ihrer Egos, die optimale Vermarktbarkeit ihres Outputs oder das allgemeine Wohlbefinden ihrer Zuhörer*innen zu gehen, sondern um die Abschaffung von
Hierarchien. Die traditionellen Machtverhältnisse zwischen Schlagzeug, Bass und Gitarre werden bei
Schnellertollermeier konsequent aufgehoben. So übernimmt die Gitarre streckenweise die Rolle des
Schlagzeugs als melodisches, scharfkantiges Zentrum der Rhythmussektion, während das Schlagzeug selbst
einen scheinbar eigenen Plan verfolgt. Der Bass verschmilzt untrennbar mit den Frequenzen seiner Nachbarn, oder wird zum mehrstimmigen Hauptakteur, so dass man nicht mehr sagen kann, wo welches Instrument endet und wann welches beginnt. Soli gibt es keine, sondern eng verzahnte, hochenergetische Bögen voller Eskalationslust.
In ihren rauschhaftesten Momenten klingt die Band wie eine einzige grosse Drum-Machine, gebaut aus menschlichen Teilen, die das tun, was Computer eben nicht können: Risiko wagen, eine eigene Logik entwickeln, unerwartete Abzweigungen vorschlagen.
Diesen Weg haben die drei Schweizer über ihre vier bisherigen Alben konsequent beschritten, und sich mit ihrem genresprengenden Werk einen festen Platz auf den internationalen Festivalbühnen erspielt. Vom FIMAV Festival für aktuelle Musik in Victoriaville über den berühmten Avant-Garde Club SuperDeluxe in Tokio bis ans Haldern Pop Festival in Deutschland. Von Europa bis nach Japan, England, China, Kanada, USA, Indien, oder Russland, immer auf der Suche nach grösstmöglicher Intensität.


Ihr neues Album geht dabei nun noch einen Schritt weiter – und dieser führt überraschenderweise mitunter in die Stille. Auf „5“ ist mehr Raum, mehr Nähe, mehr Zeit für Dialog zwischen Musik und Zuhörer*innen. Die sieben Stücke zwischen abstrakter Tanzmusik und schwebenden, elektroakustischen Flächen sind leiser und zerbrechlicher als man es von Schnellertollermeier gewohnt ist. Aber die Welt ist auch eine andere gewordenseit den Vorgängeralben „X“ und „Rights“ aus den Jahren 2015 und 2017. Langjährige Rezepte neu zu suchen und alte Gewohnheiten zu hinterfragen, statt im Zorn dagegen anzurennen ist eine mögliche musikalische Antwort, die Schnellertollermeier auf die Fragen unserer Gegenwart anbieten.
Dahinter steht auch der unbedingte Wunsch der Band, trotz ihres hohen handwerklichen Könnens ihr Publikum nie zu manipulieren, keine fertigen Gefühle oder definitive Aussagen zu liefern, sondern ein Gespräch zu führen. Auf „5“ werden die Zuhörer*innen zum vierten Bandmitglied, Zuhören bedeutet hier Kollaborieren. Auch beim Aufnahmeprozess wurde nach grösstmöglicher Nähe gesucht. Gitarren und Bässe gingen direkt ins Mischpult, ohne Verstärker und Mikrofon dazwischen. Möglichst wenig Distanz zwischen der Band und den Zuhörer*innen. Und so befindet man sich sofort mittendrin in diesem System aus dichten Momenten, kreisenden Bewegungen und kathartischen Erlösungen.
„5“ klingt streckenweise, als könnte man jemandem beim Nachdenken zuhören. Vom zurückhaltend
pulsierenden Opener „209 Aphelion“, den feinnervigen Zuckungen von „Before and after“, den metaphysischen Sphärenverschiebungen von „Tectonics / A Sore Point“ bis zum majestätisch- nachdenklichen Schlusspunkt „Made Of Thin“. Ein Bogen voller kompositorischer Querverweise, Spiegelungen und Abgründe.
Zwischendurch blitzt sie wieder durch, die Gefahr aus den Vorgängeralben, gleichzeitig mitreissend und
reflektiert, zart und mächtig. Kontrolliert, aber nie berechnend. Schnellertollermeier reduzieren, bis nichts mehr trennt.

https://facebook.com/orangepeelagency
https://www.instagram.com/orangepeelagency
https://www.orangepeel-agency.ch

 

Samstag, 08.10.2022, 18:00 Uhr // Theaterhaus Jena
Lange Nacht der ukrainischen Literatur
MSB Belorusets Honorarfrei_© Olga Tsybulska 3klein

„Natürlich können Bücher den Krieg nicht beenden. Aber Bücher können dir im Krieg helfen, du selbst zu bleiben, dich nicht zu verlieren, nicht unterzugehen.“ (Serhij Zhadan)

Täglich wird in den Medien über den Krieg in der Ukraine berichtet, sind wir mit Bildern der Zerstörung und des Grauens konfrontiert. Der Angriffskrieg, den Russland seit Februar diesen Jahres gegen die Ukraine führt, hat unsere Gewissheit von einem dauerhaften friedlichen Europa zerstört und lenkt unseren Blick neu auf den Osten unseres Kontinents.
In unserer diesjährigen Langen Nacht, die nach der Coronapause endlich wieder stattfinden kann, wollen wir die Literatur der Ukraine erkunden und mit ukrainischen und deutschen Autorinnen und Autoren historische und gegenwärtige Einblicke gewinnen, die Mehrsprachigkeit des Landes genießen und Anteil an den generationsübergreifenden Gewalterfahrungen nehmen.
Die Cellistin Anja Lechner spielt Musik des 84jährigen Komponisten Valentyn Sylwestrow, der zu Beginn des Ukraine-Krieges von Kyjiw nach Berlin geflohen ist. Claudia Dathe stellt die mehrsprachige Literatur der Ukraine vor, u.a. mit Texten von Ossyp Turjanskyi, Mychail Semenko, Debora Vogel, Igor Pomeranzew und Tanja Maljartschuk, die von Rosa Falkenhagen und Janus Torp vorgetragen werden.
Nancy Hünger, Uljana Wolf und Ulrike Almut Sandig berichten davon, welchen Einfluss ihre Reisen in die Ukraine auf ihr Schreiben hatten, und lesen eigene und ukrainische Texte. Die Kyiwer Schriftstellerin und Fotografin Yevgenia Belorusets liest aus ihrem aktuellen Tagebuch „Anfang des Krieges“ und wird im Gespräch zu erleben sein.
Höhepunkt des Abends ist ein Auftritt von Serhij Zhadan, dem Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2022, der mit seiner Ska-Band „Zhadan i Sobaky“ ein Konzert geben wird. Sie machen auf ihrer Deutschland-Tournee eigens in Jena Station.

Die Lange Nacht der ukrainischen Literatur ist ein Kooperationsprojekt des Lese-Zeichen e.V., des Jenaer Theaterhauses, des Neuen Lesehallenvereins e.V., des Fördervereins radio okj e.V. und des Vereins „Jazz im Paradies“ e.V. mit JenaKultur, der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung und der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V; unterstützt wird es durch den Carl-Zeiss-Förderfond, die Sparkassenkulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland.

Samstag, 8. Oktober 2022, Theaterhaus Jena, 18.00 Uhr - 23.00 Uhr
Eintritt: 15,- €
Ermäßigt: 8,- €

Freitag, 07.10.2022, 20:00 Uhr // Volksbad Jena
Nils Petter Molvær Quartet
Nils Petter Molvaer Group 2021_FullBlack


Nils Petter Molvær gehört zu den prominentesten Vertretern inmitten eines elektroakustischen Jazz-Hybriden, der seit den 1990ern zu einem eigenen Genre gewachsen ist. Innerhalb dieses Feldes, das zuweilen auch als „Future Jazz" oder "Nu Jazz“ bezeichnet wird, ist der norwegische Komponist sowohl Pionier als auch Veteran, war er doch einer der ersten Jazzmusiker, der die aufkommenden digitalen und elektronischen Tendenzen um das Jahr 2000 herum in sein Schaffen einbezog. Mit seinem signifikanten Sound, der melancholische Trompetenklänge mit dynamischen elektronischen Geräuschkulissen zusammenbringt, hat Molvær Schwergewichtsstatus erreicht, dem Genre einen Weg vorwärts in ein neues Zeitalter zu ebnen, wobei der Weg seiner Jazz-Vergangenheit verbunden bleibt. Sein jüngstes Release Stitches steht dem in nichts nach. Durch seine Unerschrockenheit im Erkunden neuer Sounds und Emotionen zeigt Molvær einmal mehr, dass der Jazz nicht nur eine Zukunft hat, sondern dazu noch eine, die sowohl strahlend als auch aufregend ist. Neben seiner Tätigkeit als Trompeter und Komponist ist Molvær ebenso bewährter Bandleader mit der Begabung, die besten Musiker:innen für die Besetzung seiner verschiedenen musikalischen Teams auszuwählen, in denen er sie mit genau der richtigen Mischung aus fester Struktur und Flexibilität ausstattet, die für die Fähigkeiten jeder Einzelnen ebenso wie für das Projekt als großes Ganzes förderlich ist.

Besetzung: Nils Petter Molvaer: Trompete // Jo Berger Myhre: Bass // Erland Dahlen: Schlagzeug // Johan Lindström: Gitarre, Pedal-Steel-Gitarre

Das Konzert findet in Kooperation mit der Jazzmeile Thüringen statt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nilspettermolvaer.com sowie www.volksbad-jena.de.

Tickets:
VVK: 21 € | VVK erm: 18 €
AK: 24 € | AK erm: 21 €

Der Vorverkauf läuft über die Jena Tourist-Information (03641 49-8060, tickets@jena.de). Der Zutritt erfolgt unter der am Veranstaltungstag geltenden Covid19-Regel. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Voraus.

https://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500004080000
Veranstalter: JenaKultur / Volksbad Jena / www.volksbad-jena.de